Tossa
- Blüte des Meeres im Volksmunde - ist ein Ort mit
altehrwürdiger Geschichte. Der erste schriftliche
Hinweis ist ein Mosaik aus dem 4.Jahrhundert, das -
zusammen mit dem Namen des Künstlers oder Besitzers -
die Bezeichnung der Stadt: Turissa trägt. So also
excistierte ein römisches Tossa, wie aus den herrlichen
Mosaikböden mit der Eintragung Turissa ersichtlich ist.
Ebenfalls bestand ein iberisches Tossa, obwohl die davon
erhaltenen Spuren nur geringen Wert besitzen. Doch vor
allem gab es ein mittelalterliches Tossa, das - zusammen
mit dem Leuchtturm auf dem Kap von Tossa - dem Ort einen
grossen Reiz und eine besonderes Gepräge verleiht. Der
mittelalterliche Stadtteil, der ein noch gut erhaltenes,
aber teilweise restauriertes Viertel umschliesst,
enthält die Häuser der "Villa Vella". Diese
Stelle ist eine sehr harmonische Anlage und knüpft eine
klare, lebensnahe Verbindung zwischen einem fernen,
verwunschenen Paradies und der gegenwärtigen Realität,
die Tossa für den Tourismus erschlossen hat. In diese
reizvolle Altstadt mit ihrer Nelken, Geranien und Pinien
pilgerten bereits seit langem die katalanischen Maler in
ihren Sommerferien.
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